Die Nutzerzahlen für Firefox sinken, wie "Heise" mit Verweis auf Mozillas aktuellen Jahresbericht
berichtet. So ist die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer im Vergleich zum Vorjahr von 300 Millionen auf 277 Millionen zurückgegangen.
Allerdings konnte die Stiftung ihren Umsatz 2017 auf 562 Millionen Dollar erhöhen, was einem Wachstum von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Löwenanteil geht dabei auf
Google und andere Suchdienstleister zurück, mit denen
Mozilla Partnerschaften eingegangen ist. Google hat Yahoo als Firefox-Standardsuchmaschine ersetzt, und
seitdem läuft ein Rechtstreit zwischen Mozilla und
Yahoo. Der Dienst Pocket, den Mozilla 2017 gekauft hat, hat immerhin drei Millionen Dollar Einnahmen herbeigeführt.
Mozilla teilt auch gewachsene Ausgaben mit. So gingen eine Viertelmilliarde Dollar in die Software-Entwicklung und 66 Millionen ins Marketing, wobei das meiste ins Bewerben des Quantum-Updates floss.
Im Oktober war Google Chrome mit 66 Prozent unangefochten der
meistgenutzte Desktop-Browser, und Firefox lag mit 10,2 Prozent Marktanteil sogar noch hinter dem
Microsoft Internet Explorer.
(rpg)