Firefox-Nutzerzahlen gehen zurück
Quelle: Mozilla

Firefox-Nutzerzahlen gehen zurück

Immer weniger Menschen nutzen Firefox. Trotz Quantum verliert Mozillas Browser zusehends an Boden. Trotzdem konnte die Mozilla-Stiftung ihren Umsatz durch Partnerschaften wie etwa mit Google steigern.
29. November 2018

     

Die Nutzerzahlen für Firefox sinken, wie "Heise" mit Verweis auf Mozillas aktuellen Jahresbericht berichtet. So ist die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer im Vergleich zum Vorjahr von 300 Millionen auf 277 Millionen zurückgegangen.

Allerdings konnte die Stiftung ihren Umsatz 2017 auf 562 Millionen Dollar erhöhen, was einem Wachstum von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Löwenanteil geht dabei auf Google und andere Suchdienstleister zurück, mit denen Mozilla Partnerschaften eingegangen ist. Google hat Yahoo als Firefox-Standardsuchmaschine ersetzt, und seitdem läuft ein Rechtstreit zwischen Mozilla und Yahoo. Der Dienst Pocket, den Mozilla 2017 gekauft hat, hat immerhin drei Millionen Dollar Einnahmen herbeigeführt.


Mozilla teilt auch gewachsene Ausgaben mit. So gingen eine Viertelmilliarde Dollar in die Software-Entwicklung und 66 Millionen ins Marketing, wobei das meiste ins Bewerben des Quantum-Updates floss.

Im Oktober war Google Chrome mit 66 Prozent unangefochten der meistgenutzte Desktop-Browser, und Firefox lag mit 10,2 Prozent Marktanteil sogar noch hinter dem Microsoft Internet Explorer. (rpg)


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