Start-ups haben heute eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung für die hiesige Wirtschaft – gerade im Technologie-Umfeld. Allerdings soll es kaum Zahlenmaterial zur hiesigen Start-up-Landschaft geben, bis jetzt. Die Universität Lausanne hat zusammen mit "Startupticker.ch" den Swiss Start-up Radar 2018/2019 veröffentlicht, eine quantitative Studie für die Start-up-Population in der Schweiz, die auf 4000 Datensätzen beruhen soll.
Aus der Studie geht hervor, dass pro Jahr heute rund 300 Start-ups gegründet werden, vier Mal mehr als noch vor 15 Jahren. Dabei gäbe es hierzulande keine eindeutigen Hubs, Start-ups gäbe in allen 26 Kantonen. Allerdings ist der Kanton Zürich mit einem knappen Drittel aller Start-ups dominierend, vor dem Kanton Waadt (15%), den beiden Basel (9%), Genf (7%) und Zug (5%). Weiter ist zu lesen, dass sich in der Schweiz überproportional viele Start-ups aus der Medizintechnik, aus der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie und aus dem Bereich Energie und Cleantech finden würden. Kleiner als in anderen europäischen Ländern sei derweil der Anteil von E-Commerce-Firmen und Internet-Marktplätzen. Zudem würden Start-ups hierzulande im Vergleich weniger stark wachsen als in anderen Ländern und es käme seltener zu Übernahmen durch Grossunternehmen und zu IPOs.
Die gut 100-seitge Studie zur Schweizer Start-up-Landschaft kann als PDF bei "Startupticker"
heruntergeladen werden.
(mw)