In einer Studie, die der Datensicherungs-Spezialist
Veritas in Auftrag gegeben hat, wurden Schweizer Unternehmer zum Thema Datensicherheit und Compliance befragt. Die Ergebnisse geben zu denken: So sind 73 Prozent der Befragten IT-Entscheider und Datenmanager der Meinung, dass bei der Sicherstellung der Compliance noch Verbesserungspotential besteht. 79 Prozent der Antwortgeber sehen auch Nachholbedarf in Sachen Datansicherheit und -risiken.
Beim Thema Datenanalyse und deren Nutzung scheinen die Schweizer Unternehmen ebenso Verbesserungspotential zu haben. Nur 17 Prozent geben an, dass man die Daten, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen, effektiv nutzt, um das Geschäft voranzubringen. Auch im internen Datenverkehr des Unternehmens sehen 86 Prozent noch Verbesserungspotential.
Die grosse Belastung scheint für die Unternehmen die steigende Datenflut zu sein. Lediglich drei Prozent geben an, dass ihr Unternehmen keine Herausforderung bei der Verarbeitung der Datenmengen sehe. Die meistgenannten Probleme im Umgang mit der Datenmasse sehen die Experten in den steigenden Kosten (51%), in der Nutzung zu vieler verschiedener Werkzeuge (40%), in der Fähigkeit, die Daten auszuschöpfen (36%), und in der Menge der Datenquellen (34%). Auch die Sicherung und Wiederherstellung der Daten sowie die zentrale Strategie für das Datenmanagement machen noch rund 20 Prozent der Befragten zu schaffen.
"Das exponentielle Wachstum unstrukturierter Daten hat dazu geführt, dass Unternehmen Informationen in vielen verschiedenen Umgebungen speichern. Im Durchschnitt befinden sich davon 35 Prozent in der Cloud, 54 Prozent der Daten sind On-Premises gespeichert", ergänzt Thomas Benz, Country Manager Schweiz und Österreich von Veritas Technologies. "Je isolierter und umfangreicher die Daten werden, desto schwieriger ist es auch, sie zu finden, zu verwalten, darauf zuzugreifen und sie zu sichern. Dann stehen Unternehmen vor einer grossen Herausforderung."
Die Studie wurde vom unabhängigen Marktspezialist Vanson Bourne durchgeführt und befragte rund 1000 IT-Entscheider in 15 Ländern, 100 davon aus der Schweiz.
(win)