Microsofts Betriebssystem Windows verliert auf der eigenen Cloud-Plattform Azure an Bedeutung, während immer mehr VMs unter Linux laufen, so
"Zdnet" in einem Bericht. Wie Scott Guthrie, Vice President der Cloud and Enterprise Group von
Microsoft, bekannt gab, läuft mittlerweile rund die Hälfte der virtuellen Maschinen auf Azure unter Linux. Dies könne natürlich ändern, weil die Workloads elastisch seien, so
Microsoft, doch in der Regel laufe nun die Hälfte der Azure VMs auf Windows, die andere auf Linux. Noch vor einigen Jahren hatte der Azure CTO Mark Russinovich noch gesagt, dass Linux rund ein Viertel der virtuellen Maschinen ausmache.
Wie Guthrie weiter erklärt, nehme die Bedeutung von Linux stetig zu. Microsoft begrüsse diese Entwicklung und baue die Unterstützung für Linux ständig aus. Microsoft unterstütze Linux aber nicht nur im Bereich Azure, sondern ganz allgemein. Das Unternehmen gehe immer mehr in Richtung Open Source und beteilige sich mit viel Aufwand an der Gemeinschaft der Entwickler quelloffener Software. Man gehe deshalb auch auf die Wünsche dieser Gemeinschaft ein, und wenn diese mehr Linux fordere, dann gehe man diesen Weg, wie Raghu Ramakrishnan, CTO der Data Division von
Microsoft, kürzlich erklärte.
(luc)