Wie jedes Jahr hat
SwissICT auch 2018 wieder eine Studie zu den Salären in der ICT-Branche durchgeführt. Dazu wurden insgesamt über 30'000 Salärnennungen gesammelt, gemäss SwissICT-Geschäftsführer Christian Hunziker ein neuer Rekord. Die Resultate zeigen: Informatik-Berufe sind nach wie vor sehr lukrativ und ICT-Fachkräfte sehr gefragt.
Der durchschnittliche Lohn einer ICT-Fachkraft beträgt gemäss der Studie 2018 123'000 Franken und bleibt damit auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangen Jahr. Angestiegen ist derweil das Durchschnittssalär bei Neueinstellungen. So verdienen IT-Neueinsteiger 2018 durchschnittlich 115'000 Franken, 4400 Franken mehr als noch im Vorjahr.
Dabei schwanken die Löhne teils aber stark, selbst bei vergleichbaren Stellenprofilen. So verdient beispielsweise ein Senior-Projektleiter, eines der am meisten vertretenen Job-Profile der Studie, im Jahr in der Schweiz zwischen 120'000 (unteres Quartil, 25-Prozent-Lohnschwelle) und 137'700 Franken (oberes Quartil, 75-Prozent-Lohnschwelle). Und auch bei den Senior-Applikationsentwicklern, die in der Studie ebenfalls häufig vertreten sind, schwankt der Lohn stark. So beträgt die Differenz von der 25-Prozent- zur 75-Prozent-Schwelle ganze 24'000 Franken.
Am grössten ist die mögliche Salärspanne allerdings bei den Top-Spezialisten. Bei den Senior-Expert-Applikationsentwicklern beträgt der Unterschied von der 25-Prozent- zur 75-Prozent-Schwelle bereits 48'000 Franken, der Median liegt derweil um 24'000 Franken über der Kompetenzstufe Senior in diesem Berufsbild.
"Die Salärstudie ist in der ICT-Branche ein unverzichtbares Werkzeug. Es bringt Transparenz in einem wichtigen Thema, dem Lohn, und leistet wertvolle Dienste bei der Festlegung des eigenen Salärsystems, bei der Budgetierung sowie bei Lohnverhandlungen", betont Christian Hunziker. Bei den am stärksten nachgefragten Berufsbildern wie Applikationsentwickler, ICT-System Ingenieur und IT-Projektleiter zeige sich der konkrete Nutzen als Benchmark für Arbeitgeber und -nehmer am besten. An der Salärstudie 2018 haben insgesamt 201 Unternehmen teilgenommen.
(swe)