Der Verband SwissICT hat die neueste Ausgabe seiner jährlich erscheinenden Salärumfrage veröffentlicht. In diesem Jahr wurde ein Augenmerk unter anderem auf die Teilzeitarbeitenden gelegt. Wie SwissICT schreibt, würden einzelne Studien nahelegen, dass Teilzeitarbeitende nicht erklärbaren Lohndiskriminierung unterworfen sind. Die Salärumfrage zeige aber, dass zumindest bei den teilnehmenden Firmen der Erhebung keine signifikanten Lohnunterschiede bei Teilzeitern festzustellen sind. "Man kann daraus folgern, dass es als Informatiker attraktiv ist, Teilzeit zu arbeiten", erklärt deshalb Paul Brodmann, Leiter der verantwortlichen Arbeitsgruppe "Saläre" von
SwissICT. Und es sei eine weitere gute Nachricht speziell für Frauen, habe SwissICT doch bereits 2015 festgestellt, dass die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in der ICT wesentlich geringer sind als in den übrigen Branchen oder im Schweizer Durchschnitt.
An der Salärstudie 2016 haben 234 Firmen teilgenommen, womit knapp 28'000 Saläre erfasst werden konnten. Daraus ergeben sich differenzierte Lohnangaben für 42 Informatik-Berufsbilder, und das in Relation zu Faktoren wie Kompetenzstufen, Branche, Alter, Unternehmensgrösse und Region.
Die aktuelle Studie ist
ab sofort bestellbar, und zwar als Standard- wie auch als Detailauswertung. Die Standaradauswertung gibt es für SwissICT-Mitglieder ab 180 Franken, für Nicht-Mitglieder ab 280 Franken. Die Detailauswertung für Teilnehmer der Studie kann ab 800 Franken erworben werden.
(mw)