Sony hat die bevorstehende Verfügbarkeit des neuen CMOS-Bildsensors IMX586 für Smartphone-Kameras
angekündigt. Laut
Sony besitzt der Sensor die weltweit kleinste Pixelgrösse von 0,8 µm, wodurch es möglich ist, 48 effektive Megapixel auf den Chip zu packen.
Somit konkurriert der IMX586-Bildsensor von Sony mit leistungsstarken Spiegelreflexkameras. Sony hat seine Belichtungssteuerung und Signalverarbeitungsfunktionalität direkt in den Bildsensor integriert, wodurch die Echtzeit-Ausgabe einen besseren Dynamikumfang als bei herkömmlichen Geräten ermöglichen soll.
Mehr Megapixel heissen aber nicht zwingend bessere Bildqualität, da kleinere Pixel zu verrauschten Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen führen. Die in Sonys neuem Sensor verwendeten 0,8-Mikrometer-Pixel werden zwar die kleinsten auf dem Markt sein, Sony betont aber, dass das Verrauschungs-Problem umgangen wird. Dafür wird eine vierfache Bayer-Farbfilterreihe verwendet, die es jedem Pixel erlaubt, Signale von den vier benachbarten Pixeln zu verwenden, wodurch die Lichtempfindlichkeit zum Äquivalent eines 12-Megapixel-Bildes erhöht wird, das mit 1,6 Mikrometer-Pixeln aufgenommen wird.
Angesichts des Zeitpunkts der Ankündigung besteht die Chance, dass Sonys IMX586 im Xperia XZ3 verwendet wird, das auf der IFA 2018 im September debütieren soll.
(swe)