Whatsapp will gegen das massenhafte Weiterleiten von Nachrichten – wie es offenbar oft bei Falschmeldungen geschieht – vorgehen. Wie der Messenger-Dienst
via Blog erklärt, kann eine Nachricht nicht mehr an beliebig viele Kontakte weitergeleitet werden, sondern maximal noch an deren 20 auf einen Schlag. Bereits vor rund zehn Tagen hat
Whatsapp eingeführt, dass weitergeleitete Nachrichten gekennzeichnet werden, damit man festzustellen kann, ob eine Nachricht von einem Kontakt oder von jemand anderem verfasst wurde ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun erklärt Whatsapp zur Beschränkung von Weiterleitungen, dass Whatsapp als Messaging-App für den privaten Gebrauch konzipiert wurde, und dass man das Gefühl von Intimität eingegrenzt auf die eigenen Kontakte beibehalten wolle.
In Indien, wo laut Whatsapp Nachrichten, Bilder und Video noch deutlich häufiger weitergeleitet werden als in anderen Teilen der Welt, wie die Weiterleitung sogar auf fünf Kontakte eingeschränkt. Zudem wird dort der Quick-Forward-Button neben Medieninhalten entfernt. Wie unter anderem "Heise"
schreibt, sollen sich in Indien Falschmeldungen in erster Linie via Whatsapp verbreiten – teils mit fatalen Folgen.
(mw)