Google hat die eigene, nach dem französischen Pointillisten Georges-Pierre Seurat benannte VR-Software Seurat als Open-Source-Projekt für alle zugänglich auf Github veröffentlicht. Die Software ist in der Lage, komplexe 3D-Szenen so herunterzurechnen, dass diese auch auf weniger leistungsfähigen VR-Systemen wie beispielsweise Mobile Headsets flüssig und ohne Ruckler dargestellt werden können.
Wie
Google im eigenen
Entwickler-Blog erklärt, baut das Prinzip hinter Seurat auf der Tatsache, dass VR-Headsets nur einen beschränkten Sichtwinkel auf eine 3D-Szene haben. Dadurch lässt sich die Menge der anzuzeigenden Polygone in der Geometrie der Szene sowie der Texturen eingrenzen und optimieren, wodurch auch weniger leistungsfähige VR-Systeme in der Lage sein sollen, diese flüssig darzustellen, wobei der Qualitätsverlust sich in Grenzen halten soll.
Die Technologie lässt sich unter anderem auch für Video- und Computerspiele einsetzen, weshalb Google auch Plugins für die beliebten Spiele-Engines Unity und Unreal Engine zur Verfügung stellt. Interessierte können Seurat auf der entsprechenden
Github-Seite beziehen.
(luc)