Auf der CES präsentiert
Lenovo gerade sein Daydream-Standalone-Headset Mirage Solo für VR-Anwendungen. Im Standalone-Headset ist die nötige Technik, die es zum Laufen braucht, schon integriert, und es funktioniert daher ohne Smartphone. Die Mirage Solo wendet die Worldsense-Technologie an: Worldsense kann Kopfbewegungen ohne zusätzliche Sensoren so rasch und genau nachführen wie ein Positional Tracking. Die Technologie erkennt auch Ducken, Ausweichen oder Beugebewegungen und bildet diese in der virtuellen Realität ab. Die Technologie erlaubt es auch, dass Objekte im Nutzerblickfeld wie in der realen Welt an ihrem Platz bleiben, wenn der Nutzer den Kopf bewegt.
Im Daydream-Katalog liegen 250 Apps – einschliesslich Streetview, Expeditions oder Youtube VR – parat. Die virtuellen Erlebnisse lassen sich auf Knopfdruck live auf ein TV-Gerät übertragen. Zu der Brille passt das VR180-Kameraformat, das sich für Headsets wie Cardboard, Daydream View oder die Mirage Solo eignet. Mit VR180-Kameras können Nutzer ihre Erlebnisse als dreidimensionale Weitwinkel-Fotos oder Videos in Ultra-HD-4K-Auflösung speichern. Die Dateien sind anschliessend auch in 2D darstellbar.
Die VR180-Kameras werden laut
Clay Bavor, Vizepräsident bei
Google Virtual and Augmented Reality, in den nächsten Monaten in verschiedenen Ausführungen auf den Markt kommen. Die Lenovo Mirage-Kamera und die YI Horizon VR180-Kamera von YI Technology werden in diesem Frühling, und eine weitere Kamera von LG im späteren Verlauf des Jahres verfügbar sein. Für professionelle Anwender gibt es die neue Z Cam K1 Pro, und Panasonic möchte seine GH5-Kameras für die VR180-Unterstützung aufrüsten.
(rpg)