Nutzer von Googles Gmail-Dienst müssen sich im Normalfall nicht mit Spam herumschlagen; die Spamfilter verrichten hier für Gewöhnlich einen einwandfreien Job. Doch die Lage hat sich in jüngster Zeit drastisch verändert. Wie "9to5google"
berichtet, gelangt aktuell Spam zuhauf in den Posteingang, da die Mails als Absender die Mailadresse des betreffenden Anwenders selbst tragen und damit von den Schutzvorrichtungen nicht erkannt werden. Ebenfalls seltsam ist, dass die Mails tatsächlich auch im Gesendet-Ordner aufgelistet werden. Bei verschiedenen Anwendern ist denn auch der Verdacht aufgekommen, dass der Account gehackt worden sei. Doch auch das Zurücksetzen des Passworts vermag dem Spam nicht Einhalt zu gebieten, wie im Gmail-Forum berichtet wird.
Auf Anfrage von "9to5google" liess
Google in einem Statement verlauten, von der Spam-Kampagne sei ein kleiner Teil der Gmail-Anwenderschaft und man habe Gegenmassnahmen eingeleitet. Weiter heisst es, es würden keine Anhaltspunkte vorliegen, dass Accounts kompromittiert worden seien.
(rd)