Seltsame Spam-Welle trifft Gmail-Kunden
Quelle: Google

Seltsame Spam-Welle trifft Gmail-Kunden

Gmail-Konti werden aktuell mit Spam-Mails eingedeckt, die den Anschein erwecken, als seien sie vom Kontoinhaber selbst verschickt worden. Bei Google ist man sich des Problems bewusst und hat Gegenmassnahmen ergriffen.
23. April 2018

     

Nutzer von Googles Gmail-Dienst müssen sich im Normalfall nicht mit Spam herumschlagen; die Spamfilter verrichten hier für Gewöhnlich einen einwandfreien Job. Doch die Lage hat sich in jüngster Zeit drastisch verändert. Wie "9to5google" berichtet, gelangt aktuell Spam zuhauf in den Posteingang, da die Mails als Absender die Mailadresse des betreffenden Anwenders selbst tragen und damit von den Schutzvorrichtungen nicht erkannt werden. Ebenfalls seltsam ist, dass die Mails tatsächlich auch im Gesendet-Ordner aufgelistet werden. Bei verschiedenen Anwendern ist denn auch der Verdacht aufgekommen, dass der Account gehackt worden sei. Doch auch das Zurücksetzen des Passworts vermag dem Spam nicht Einhalt zu gebieten, wie im Gmail-Forum berichtet wird.


Auf Anfrage von "9to5google" liess Google in einem Statement verlauten, von der Spam-Kampagne sei ein kleiner Teil der Gmail-Anwenderschaft und man habe Gegenmassnahmen eingeleitet. Weiter heisst es, es würden keine Anhaltspunkte vorliegen, dass Accounts kompromittiert worden seien. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Neues Design für Gmail in Arbeit

13. April 2018 - Bei Google wird an einem neuen Design für die Web-Version von Gmail gearbeitet. Bis der neue Look allgemein verfügbar ist, wird es allerdings noch einige Wochen dauern.

Spam-Mails mit Absender Kantonspolizei im Umlauf

8. März 2018 - Die Kantonspolizei warnt vor einer aktuellen Spam-Welle von Mails, die sich mit der Kantonspolizei als Absender tarnen. Die Behörde empfiehlt, die Nachrichten nicht zu öffnen und ungelesen zu löschen.

Bluewin-Accounts werden mit Spam überhäuft

24. Oktober 2017 - Die Mail-Accounts der Swisscom-Tochter Bluewin werden seit einigen Tagen von einer Spam-Flut heimgesucht. Gemäss Swisscom handelt es sich dabei um eine schweizweite Störung.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER