Im Rahmen einer Studie wurde in den USA untersucht, wie viele für Kinder und Familien konzipierte Android-Apps unangemessen viele Daten sammeln. Das Ergebnis ist einigermassen bedenklich: Von den gut 5800 untersuchten Apps sammelten über 3300 unangemessen viele Daten, wie "Engadget"
schreibt.
281 der Apps würden Kontaktdaten oder ortsbezogene Daten sammeln, ohne dass die Eltern ihr Einverständnis geben müssen. 1100 Apps teilen Daten mit Drittanbietern für die eingeschränkte Verwendung, während knapp 2300 Apps gegen Googles Nutzungsbeschränkungen verstossen. Rund 40 Prozent der untersuchten Apps würden zudem Informationen übermitteln, ohne die nötigen Massnahmen ergriffen zu haben, diese Informationen zu sichern. Und 92 Prozent der 1280 Apps mit Facebook-Verknüpfung würden die Einschränkungen des sozialen Netzwerks für Nutzer unter 13 Jahren nicht korrekt berücksichtigen.
Das 21-seitige PDF der Studie, für die die Apps automatisiert untersucht wurden,
kann hier heruntergeladen werden.
(mw)