Ende Februar hat
Samsung im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) mit dem Galaxy S9 sein neues
Smartphone-Flaggschiff gezeigt und angekündigt, dass das Gerät hierzulande ab dem 16. März erhältlich sein wird. Das Konsumentenportal Verivox hat nun untersucht, bei welchem Telekom-Anbieter das neue Galaxy S9 am günstigsten zu haben sein wird. Dabei sei es wichtig, nicht nur den Verkaufspreis zu beachten, sondern auch die Gesamtkosten über einen längeren Zeitraum. Entsprechend hat Verivox die Gesamtkosten für eine Laufzeit von zwei Jahren für drei verschiedene Nutzerprofile berechnet und kommt zum Schluss: Anwender können mit der richtigen Wahl bis zu 1300 Franken sparen.
Wer das Galaxy S9 ohne Abo kauft, muss dafür 899 Franken bezahlen. Das kann sich aber lohnen, wie Christoph Biveroni, Country Manager von Verivox, erklärt: "Unsere Berechnungen zeigen deutlich: Wer sich das Samsung Galaxy S9 einzeln kauft und dazu einen günstigen Prepaid-Tarif bucht, kommt in der Regel günstiger davon als mit einem Kauf im Abo."
Bei den Wenignutzern (30 Minuten Telefonie, 10 SMS und 300 MB Daten pro Monat), die nicht auf ein Abo verzichten wollen, zeigen sich die grössten Preisunterschiede. Am günstigsten fährt man hier mit Yallo oder M-Budget, wo sich der Gesamtpreis für zwei Jahre auf 1139 Franken beläuft. Das Abo von Swisscom hingegen kostet mit einem Total von 2468 Franken für zwei Jahre mehr als doppelt so viel. Die möglichen Einsparungen belaufen sich hier auf rund 1300 Franken. Das Angebot Inone XS von Swisscom für 90 Franken monatlich wurde übrigens mit Absicht nicht mit einbezogen, weil die Surfgeschwindigkeit hier 2 Mbit/s beträgt. Verivox hat aber nur Tarife mit einer Mindestgeschwindigkeit von 3,6 Mbit/s berücksichtigt.
Für Anwender mit einem durchschnittlichen Nutzerverhalten (100 Minuten Telefonie, 30 SMS und 2 GB Daten pro Monat) lohnt sich hingegen das Aldi Starter Set am meisten. Hier belaufen sich die Gesamtkosten für 24 Monate auf 1582 Franken, während bei Sunrise – dem teuersten Anbieter bei den Normalnutzern – für denselben Zeitraum 2522 Franken fällig werden. Das sind rund 940 Franken Unterschied.
Nebst den Wenignutzern fahren auch die Digital Natives mit Yallo am günstigsten. Digital Natives brauchen ihr Smartphone laut Verivox vor allem für das mobile Internet und telefonieren nur 15 Minuten pro Monat. Zudem legen sie Wert auf eine schnelle Daten-Flatrate von mindestens 20 Mbit/s. Mit Yallo belaufen sich hier die Gesamtkosten für zwei Jahre auf 1949 Franken, während man mit Sunrise 2522 Franken berappen muss – 573 Franken mehr.
(abr)