Mitarbeitende von
Swisscom, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellt sind, erhalten 2018 1,1 Prozent mehr Lohn. Dies haben die Lohnverhandlungen zwischen dem Teleokommunikationsanbieter und seinen Sozialpartnern Syndicom und Transfair ergeben.
Die Lohnerhöhung ist abhängig von der Leistung der Mitarbeitenden und der Lage des Lohnes im Lohnband. Die Mehrheit der Swisscom-Mitarbeitenden erhält aber eine Lohnerhöhung von mindestens 0,5 Prozent pro Jahr. Mitarbeitende mit Löhnen im oberen Drittel des Lohnbandes sollen hingegen keine Lohnerhöhung erhalten, sondern eine leistungsabhängige Einmalzahlung.
"Die vereinbarte Lohnerhöhung lässt gezielte Anpassungen zu, sorgt für mehr Lohngerechtigkeit und belohnt die Mitarbeitenden für ihre Leistung", sagt Hans Werner, Leiter Personal und Mitglied der Konzernleitung von Swisscom. Erst kürzlich zeigten
Zahlen von Xing, dass Swisscom unter den Nutzern des beruflichen Netzwerkes der beliebteste Arbeitgeber ist.
Die beiden Sozialpartner zeigen sich mit den Ergebnissen der Lohnverhandlung zufrieden. Laut Giorgio Pardini, Leiter der Sektion ICT bei Syndicom, anerkenne Swisscom den bedeutenden Anteil aller Mitarbeitenden am Erfolg der Unternehmung, wehalb es nur fair sei, dass möglichst alle von einer generellen Lohnerhöhung profitieren sollten. Auch Robert Métrailler, Branchenleiter des Personalverbandes Transfair, sieht darin eine positive Entwicklung: "Neben der individuellen Erhöhung erhält die grosse Mehrheit des Personals endlich eine allgemeine Lohnerhöhung. Mit der Ausrichtung einer Prämie wird auch das Personal berücksichtigt, das im Top-Bereich des Lohnbands ist."
(luc)