Seit Jahren sind die IT-Hersteller auf der Suche nach Alternativen für die unsichere Passwort-Authentifizierung und haben in den vergangenen Jahren diverse biometrische Erkennungsverfahren vorgestellt. Diese sollen um eine neue Erkennungstechnologie erweitert werden, wie
Microsoft und
Fujitsu gemeinsam ankündigen. Konkret geht's um die von Fujitsu entwickelte eindeutige Anwenderidentifizierung anhand der Handvenen. Wie der Redmonder Technologiekonzern via
Windows-Blog mitteilt, will man gemeinsam das als Palmsecure bezeichnete Verfahren in Windows-10-Geräten zum Einsatz bringen.
Wie bei der Fingerabdruckerkennung kommt auch bei der Handvenen-Authentifizierung ein Sensor zum Einsatz, der das unter der Haut liegende Handvenen-Geflecht zu erkennen vermag. Das Verfahren, bei dem die Hand zur Erkennung einige Zentimeter über dem Sensor positioniert wird, arbeitet äusserst schnell und lässt kaum Spielraum für Betrügereien, da eine Nachahmung der Venenstrukturen kaum möglich ist.
Fujitsu würde aktuell Microsofts Companien Device Framework hinsichtlich einer möglichen Integration evaluieren, heisst es im Windows-Blog. Wann mit einer integrierten Lösung zu rechnen ist, könne noch nicht gesagt werden.
(rd)