Ab Ende September sollen am Flughafen Zürich biometrische Kontrollen durchgeführt werden. Dabei sollen an acht sogenannten "ABC-Schleusen" (Automated Border Control) die Gesichter der Reisenden gescannt werden. Das System dazu wird vom niederländischen Sicherheitsanbieter Gemalto bereitgestellt und unter anderem auch in Amsterdam und London eingesetzt.
Bisher unklar ist allerdings, wie das System genau funktioniert. Möglicherweise wird durch das System nur das Gesicht mit dem Bild vom biometrischen Pass abgeglichen. Auch denkbar wäre allerdings ein Abgleich mit polizeilichen Datenbanken. Die Kantonspolizei Zürich, die die Kontrollen am Flughafen durchführen wird, will Ende September an einer Presseveranstaltung detailliert informieren.
Bei der Gesichtskontrolle handelt es sich vorerst nur um ein Pilotprojekt. Wenn dieses erfolgreich ist, will der Flughafen Zürich das Vorgehen weiter in den Ablauf am Flughafen integrieren. Zudem planen offenbar auch andere Schweizer Flughäfen wie Genf und Basel-Mülhausen die Einführung von ABC-Systemen.
(swe)