Microsoft hat mit Windows 10 Build 17063 eine neue Vorabversion an die Teilnehmer vom Insider-Programm verteilt, die mit allerhand neuen Features aufwarten kann. So enthält der neue Build erstmals die Timeline-Funktion, die einen Sofort-Zugriff auf frühere Aktivitäten am Rechner erlaubt. In der Standard-Ansicht zeigt das History-Feature die am aktuellen Tag bereits erfolgten Aktionen wie bearbeitete Dokumente oder Browser-Sessions. Über eine Scrollbar kann man sich zudem weiter in der Zeit zurückbewegen oder auch direkt ein bestimmtes Datum anwählen. Die einzelnen Tasks sind dabei im Stundenrhythmus gruppiert, lassen sich aber auch über eine Suchfunktion auffinden.
Timeline-Aktivitäten bestehen jeweils aus einer Applikation und einem bearbeiteten Inhalt, meist einem Dokument. Damit eine Aktivität in der Timeline auftaucht, müssen diese entsprechend dafür fit gemacht werden, weshalb vorderhand nur neuere Applikation wie der Edge-Browser, Microsofts Office-Anwendungen oder die aktualisierten UWP-Versionen von Apps wie Maps, News oder Wetter das Feature unterstützen. Über eine Aktivitäts-History lässt sich zudem steuern, welche Windows-Konti in der Timeline aufgeführt werden und ob die Aktivitäts-Sammlung überhaupt erstellt werden soll.
Weitere Neuerungen von Build 17063 betreffen den Edge-Browser, der neu ein aktualisiertes Dark Theme enthält und mit Vereinfachungen beim Anlegen von Favoriten für Epub- und PDF-E-Books aufwartet. Weiter unterstützt Edge neu Service Workers sowie das Push and Cash API, neue Web Standards mit denen Websiten Push-Nachrichten ans Action Center senden oder Inhalte im Hintergrund aktualisieren können.
Eine ganze Reihe von Neuerungen finden sich weiter im Assistenten Cortana, der mit einer intuitiveren Konfiguration und einer vereinfachten Organisation der Informationen aufwartet. So wurden Collections und Listen miteinander in einer gemeinsamen Ansicht verschmolzen und auch beim Abspielen von Musik steht der Assistent neu mit Ratschlägen zur Seite, inklusive Spotify-Support.
Eine optische Überarbeitung haben schliesslich auch die Windows-Oberfläche sowie die diversen Einstellungen erfahren, die nun weit mehr mit Fluent-Design-Elementen angereichert wurden. Neue Konfigurationsmöglichkeiten sind schliesslich auch in der Taskbar dazugekommen und das Snipping-Tool bietet ein direkte Bearbeitungsmöglichkeit in Paint 3D.
Eine detaillierte Beschreibung aller Neuerungen stellt Microsft via
Windows Blog zur Verfügung.
(rd)