Das Phänomen stammt zwar ursprünglich aus den USA, hat sich mittlerweile aber weltweit etabliert: der Black Friday lockt mit Rabatten, Deals und einmaligen Angeboten. Die Rechnung ging in diesem Jahr wohl für die meisten Händler auf. Dabei kennt man den Kaufrausch in der Schweiz in dieser Form erst seit zwei Jahren.
Verschiedenste Online-Shops wurden dabei vom Ansturm regelrecht überrannt. So waren etwa die Webseiten von
Interdiscount und
Digitec am Freitag jeweils öfters mal nicht erreichbar. Besonders Interdiscount gelang derweil ein Coup: So bot der Händler eine begrenze Anzahl Halbtax-Abos zum halben Preis an und konnte dem Ansturm danach nicht gerecht werden. Trotz lahmgelegter Webseite konnte Interdiscount
gemäss "Blick" den Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr allerdings verdoppeln.
Ähnlich erging es auch Digitec-Galaxus. Gegenüber "Blick" lässt sich das Unternehmen zitieren: "Obwohl unsere Webseiten zeitweise überlastet waren, hatten wir bis zum Mittag 40 Prozent mehr Zugriffe auf Digitec und
Galaxus als am Black Friday vor einem Jahr." Und auch der Online-Marktplatz
Siroop lässt verlauten: "Bereits um acht Uhr morgens konnte der gesamte Umsatz vom letztjährigen Black Friday übertroffen werden."
In den USA konnte derweil ebenfalls ein Umsatz-Rekord erzielt werden. So wurden am Black Friday
gemäss "Adobe Analytics" rund 5 Milliarden Dollar Umsatz erzielt. In den USA folgte derweil auf das Thanksgiving-Wochenende mit dem Cyber-Monday bereits der nächste Kaufrausch. Die Analysten von "Adobe Analytics" sagen hier sogar einen Umsatzrekord in der Höhe von 6,6 Milliarden Dollar voraus. Auch in der Schweiz hielt der Cyber-Monday zum Teil Einzug, so gings bei Digitec beispielsweise am Montag gleich weiter mit der Rabattschlacht.
(swe)