Bei
Salt ist es in dieser Rechnungsperiode (dauert jeweils vom 10. bis zum 9. eines Monats) zu einem Systemfehler gekommen. Der Fehler hat dazu geführt, dass einzelnen Kunden fälschlicherweise mitgeteilt wurde, sie hätten ihr Datenvolumen aufgebraucht. Wie Salt auf Anfrage mitteilt, sei es "beim Datenfluss zwischen einer internen und einer externen Datenbank vereinzelt zu Fehlern bei der Berechnung der individuellen Datennutzung gekommen", so Sprecher Benjamin Petrzilka. Der Fehler steht offenbar im Zusammenhang mit einem Netzausfall von vergangener Woche, denn nur bei Kunden, welche von diesem Ausfall tangiert wurden, sei der Datenvolumen-Fehler überhaupt aufgetaucht. Ausserdem seien ausschliesslich bestimmte Preispläne betroffen gewesen.
Wie vielen Kunden letztlich fälschlicherweise mitgeteilt wurde, sie hätten ihr Datenvolumen aufgebraucht, kann Petrzilka nicht sagen. Es handle sich aber lediglich um eine kleine Teilmenge der Gesamtkundschaft. Auf die Frage, warum diese betroffenen Kunden nicht proaktiv informiert wurden, antwortet der Salt-Sprecher: "Da es sich um Real-Time Daten handelt, ist es praktisch unmöglich, die betroffenen Kunden systematisch zu ermitteln."
Betroffene Kunden mit unlimitierter Datennutzung hätten aber mittels Neustart oder Ein- und Ausschalten des Flugmodus Ihr Datenvolumen wieder unbeschränkt nutzen können, so Petrzilka. Für Kunden mit einem monatlich beschränkten Datenvolumen besteht der Lösungsansatz derweil darin, dass sie für 20 Franken ein Datenpaket von 1 GB kaufen, das den Kunden mit der nächsten Rechnung dann systematisch rückvergütet wird. Der Kauf von 1 GB ist auch die Lösung, die
Salt Kunden mit Datenpaketen von beispielsweise 3 GB anbietet, wie "Swiss IT Magazine" aus erster Hand weiss – selbst wenn Petrzilka sagt: "Kunden die ein umfangreicheres Datenpaket wünschen, können sich bei unserem Kundendienst melden."
(mw)