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Android sendet auch ohne GPS Daten an Google
Quelle: Google

Android sendet auch ohne GPS Daten an Google

Seit Januar 2017 sammelt Google Standortdaten von Android-Geräten, auch wenn die Nutzer nicht dazu eingewilligt haben und kein GPS nutzen. Google hat entsprechende Berichte bestätigt. Die Daten fliessen über den Dienst Firebase Cloud Messaging.
22. November 2017

     

Google ermittelt laut verschiedenen Berichten schon seit einiger Zeit Standortdaten von Android-Nutzern, selbst wenn diese die GPS-Funktion ihres Smartphones nicht eingeschaltet haben. Der Internetriese nutzt dazu die Triangulationstechnik, indem über mehrere verbundene Mobilfunkmasten der ungefähre Standort des jeweiligen Mobilgerätes ermittelt werden kann. Wie beispielsweise "Golem.de" schreibt, hat Google die Berichte über die Datensammlung bestätigt. Seit Januar 2017 nutze man die Cell ID-Codes, um die Performance und Geschwindigkeit der Nachrichtenübermittlung zu verbessern.


Die Daten werden vom Dienst Firebase Cloud Messaging an die Server von Google übertragen. Wie das Unternehmen laut der ursprünglichen Untersuchung von "Quartz" allerdings beteuert, würden diese verschlüsselt übertragen und nicht gespeichert. Ausserdem hat Google verlauten lassen, dass ein Patch diese Praxis im November auf allen betroffenen Android-Versionen unterbinden werde. (luc)


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