In den kommenden Wochen wird eine ganze Reihe von Windows-10-Mobilgeräten mit ARM-Prozessoren wie Qualcomms Snapdragon-CPU erwartet. Damit auch herkömmliche x86-Anwendungen auf der ARM-Plattform genutzt werden können, kommt ein Emulator zum Einsatz (Swiss IT Magazine
berichtete).
In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Befürchtungen laut, dass das Emulator-Konzept gehörige Performance-Einbussen im Vergleich mit der Intel-Plattform mit sich bringen wird. Wie "Mspoweruser"
meldet, scheinen sich diese Befürchtungen nun zu bewahrheiten. So wurden in der Benchmark-Datenbank von Geekbench Testergebnisse gesichtet, die gravierende Unterschiede aufweisen. So liefert Intels Core-i3-Prozessor mit einer 32-Bit-Version von Windows 10 in etwa die drei Mal höheren Werte als mit einem Snapdragon-Prozessor.
Bei "Mspoweruser" wird derweil spekuliert, ob
Microsoft noch Optimierungen vornehmen wird oder ob die Benchmarks allenfalls die Caching-Funktionen des Emulators nicht berücksichtigen würden, welche den Apps beim zweiten Start mehr Schub verleihen würden. Spätestens Ende Jahr dürften diese Fragen beantwortet sein, wenn die ersten ARM-Notebooks mit Windows 10 auf den Markt kommen werden.
(rd)