Die Zahl der DDoS-Attacken hat sich innerhalb eines Jahres um 200 Prozent erhöht. Das ergab eine Studie des Security-Spezialisten CDNetworks, die 300 Organisationen in Grossbritannien und der DACH-Region befragte. Das Volumen der Angriffe verdreifachte sich
(Dowload der Studie hier.)
83 Prozent der Unternehmen waren trotzdem der Meinung, angemessen auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Jedes zweite Unternehmen war Ziel eines erfolgreicher DDoS-Attacke, im Durchschnitt wurden sechs Angriffe pro Jahr registriert. Einige Firmen erlebten aber sogar 50 und mehr DDoS-Attacken.
Jede zweite Firma befürchtete Verluste von Geschäftschancen und Umsätzen und einen kurzfristigen Imageschaden. Ähnlich hoch war die Sorge um die Reputation der IT-Leitung oder der gesamten IT-Funktion, hohe Kosten für die Problembehebung sowie die dazu nötige Umverteilung von Ressourcen des IT-Teams. Insgesamt zeigte sich, dass viele Firmen erst nach einer erfolgreichen Attacke ausreichend sensibilisiert waren.
Im Schnitt investiert jedes Unternehmen jährlich 30'300 Franken in die Abwehr von DDoS-Angriffen. Als besonders gefährdet gelten Firmen, die allein auf ein eigenes Netzwerk bauen, während eine Cloud-Anbindung das Risiko einer gezielten Überlastung stark reduziert oder komplett ausschaltet.
(aa)