Oracle hat zur Eröffnung seiner Hausmesse Openworld seinen neuesten Datenbankwurf
Oracle 18c präsentiert. Bei der Präsentation durch niemand geringeres als Oracle-Mitgründer und COO Larry Ellison versprach ebendieser, dass Oracle 18c die erste autonome Datenbank sei, die ohne menschliche Eingriffe und damit ohne Admin auskommt. Sie soll sich dank dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und Machine Learning laufend selbst optimieren. Ausserdem soll die Lösung selbst steuern, wie viel Rechenleistung und Speicherplatz sie steuert, und auch Schutzmassnahmen sollen automatisiert funktionieren, so dass Oracle 18c sich selbst von Fehlern befreien kann, ohne dass die Software vom Netz genommen werden muss. Ebenfalls ist die Rede davon, dass die künstliche Intelligenz auch für die Erkennung von Betrugsversuchen zum Einsatz kommt, dass bei augenfälligen Abweichungen von der Norm Transaktionen selbstständig unterbrochen werden sollen.
Während seiner Präsentation schoss Ellison zudem vor allem gegen Amazon und deren Cloud-Datenbank Redshift. Oracle 18c – die Lösung läuft sowohl auf Exadata-Maschinen On-premise wie auch in der Cloud – ist laut Ellison im Schnitt fünf bis zehn Mal schneller als Amazon, und dabei deutlich günstiger. Ellison versprach, Oracle 18c werde halb so viel kosten wie Redshift, und ausserdem mit einer Verfügbarkeit von 99,995 Prozent aufwarten können – was einer Ausfallzeit von einer halben Stunde pro Jahr entsprechen würde. Erscheinen soll Oracle 18c im Dezember.
(mw)