Ein parteiunabhängiges Komitee hat die kantonale Volksinitiative "Glasfasernetz für den Kanton Zürich" lanciert und verlangt eine flächendeckende Sicherstellung von Glasfaseranschlüssen. Wie die Initianten mitteilen, wird der Schritt als "zwingend notwendig" erachtet, damit der Wirtschaftsstandort Zürich in einem immer stärker werdenden digitalisierten Umfeld wettbewerbsfähig bleibe. Dazu will man mit der Initiative die Zweiklassengesellschaft des Internetzugangs zwischen Stadt und Land verhindern, wobei darauf verwiesen wird, dass Zürich und Winterthur bereits über ein Glasfasernetz verfügen.
Mit der Volksinitiative will man daher den Regierungsrat auffordern, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich dazu zu verpflichten, in den nächsten sieben Jahren ein flächendeckendes Glasfasernetz in ihrem Versorgungsgebiet zu erstellen. Dabei wird explizit eine Fiber-to-the-Home-Lösung angestrebt und Fiber-to-the-Street-Installationen abgelehnt, bei denen auf der letzten Meile konventionelle Kupferleitungen genutzt werden.
Als Vertreter des Initiativkomitees werden auf der Site
Glasfasernetz Kanton Zürich Martina Lattmann, Pascal Meier, Roman Desponds, Alfred Künzler, Jonas Meier sowie Peter Vollenweider genannt.
(rd)