Die nächste Android-Generation 8.0 soll nicht mehr ausreichend freien Speicherplatz benötigen, um Updates herunterzuladen und zu installieren. Dementsprechend ist es für Android- Nutzer künftig möglich, selbst dann ein Update einzuspielen, wenn die gesamte verfügbare Smartphone-Kapazität mit Musik, Bildern, Apps und weiteren Daten besetzt ist. Bisher war es usus, dass Nutzer von Android-Geräten etwa ein Gigabyte freien Speicher benötigten, um die Updates zu installieren. Dies hängt damit zusammen, weil die Nutzer-Partition bisher heruntergeladen werden musste, was aber grundsätzlich gar nicht zwingend ist, weil die Betriebssystem-Installation in einer eigenen Systempartition liegt.
Bei Android 8 wird der Suchmaschinenriese nun erstmals auf den Zwischenschritt des Update-Downloads in die Nutzer-Partition verzichten und stattdessen werden die Aktualisierungsdateien direkt auf die Systempartition gelegt. Dazu wird nicht das ganze Image direkt installiert, sondern in kleineren Blöcken auf das System geladen. Da die Blöcke nur etwa 100 Kilobyte gross sind und nur kurz auf der Nutzer-Partition liegen, soll dies keinen grossen Einfluss mehr auf den Gesamtspeicher des Smartphones haben.
(asp)