Mozilla hat vor einigen Monaten unter dem Namen Testpilot ein neues Programm lanciert, das es den Nutzern seines Web-Browsers Firefox erlaubt, Funktionen frühzeitig zu testen. Für das Programm registrieren kann sich dabei jeder Firefox-Nutzer, der die entsprechenden Add-ons installiert. Ziel von Mozilla ist es, mit Testpilot herauszufinden, von welchen potentiellen Funktionen ihre Nutzer auch tatsächlich Gebrauch machen. Die Nutzer können einem Bericht von "
Heise.de" zufolge über ein Ufo-Symbol in der Menüleiste die Funktionen jeweils ein und ausschalten.
Mozilla hat im Rahmen des Programms drei neue Funktionen zum Testen frei gegeben:
Send, Notes und Voice Fill. Über erstere Funktion lassen sich Dateien mit einer Grösse von bis zu 1 GB verschlüsseln und versenden. Die Datei wird zu diesem Zweck hochgeladen und dabei verschlüsselt. Der Nutzer erhält anschliessend einen Link, der geteilt werden kann. Die Gültigkeit dieses Links ist auf einen Download oder aber 24 Stunden beschränkt.
Notes stellt einen Notizblock dar, der in der Seitenleiste des Browsers eingeblendet wird (siehe Bild). Vorläufig ist dieser allerdings nur mit den Basisoptionen zur Formatierung ausgestattet. Ob weitere folgen, ist von der tatsächlichen Nutzung des Notizblocks abhängig. Ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden soll dem "Heise"-Bericht zufolge eine Synchronisation über den Firefox-Account.
Bei
Voice Fill handelt es sich schliesslich um eine Funktion, welche die gesprochene Sprache in einen geschriebenen Text umwandelt und den Browser damit mit einer Sprachsteuerung ausstattet. Details zur Funktionsweise von Voice Fill können dem untenstehenden Video entnommen werden. Die Funktion ist allerdings bislang nur beschränkt verfügbar. So ist die Zahl der unterstützten Websites noch stark limitiert. In der deutschen Fassung des Programms ist Voice Fill noch gar nicht erhältlich.
(af)