Im
wöchentlichen Newsletter hat die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) darauf aufmerksam gemacht, dass in der Schweiz in den vergangenen Wochen eine grössere Anzahl an E-Mails mit Schadsoftware für Apples Computer-Betriebssystem MacOS entdeckt wurden. Die E-Mails, welche vorgaben, von einer bekannten Institution zu stammen, sollen mit einem Anhang in Form einer ZIP-Datei ausgestattet sein, die scheinbar eine detaillierte Rechnung einer angeblichen Bestellung beinhaltet. Tatsächlich findet sich im Anhang Schadsoftware, welche spezifisch auf MacOS ausgerichtet sei. Einmal geöffnet, versuchte das Schadprogramm etwa den Bankentrojaner Retefe, der bislang vor allem auf Windows-Computer abzielte, zu installieren.
Wie es im Newsletter von Melani weiter heisst, sei es relevant, dass man unabhängig vom verwendeten Betriebssystem vorsichtig mit unangeforderten Mails ist. Zudem soll man Bilder und Anhänge nicht automatisch laden und im Zweifelsfall die Plausibilität des Absenders prüfen.
(asp)