Nachdem
Google kürzlich das Faktencheck-Label eingeführt hat (Swiss IT Magazine
berichtete), will der Suchmaschinengigant gemäss "
Bloomberg.com" nun im Rahmen seiner neuen Initiative "Project Owl" noch vehementer gegen gefälschte Nachrichten und Hassbotschaften im Netz vorgehen. Konkret sollen gefälschte Nachrichten künftig in den Suchergebnissen soweit wie möglich nach hinten geschoben werden. Damit dies gelingen kann, ist Google eigenen Angaben zufolge auf Testpersonen angewiesen, welche den Suchalgorithmus entsprechend trainieren. Ihnen werden jeweils die Suchergebnisse vor und nach der Änderung des Algorithmus angezeigt. Die Testpersonen haben anschliessend die Aufgabe, zu bewerten, welche Anzeige sie als besser empfinden. Dabei wurden sie vorgängig damit vertraut gemacht, wie Websites minderer Qualität erkannt werden können. Solche Websites minderer Qualität sollen sie beim Test entsprechend melden. Dadurch soll der Algorithmus der Suchmaschine so angepasst werden können, dass diese Anzeigen aus den Suchresultaten herausgefiltert werden können.
Zusätzlich will Google bei den Vorschlägen zur automatischen Vervollständigung von Suchbegriffen wertende Aussagen, welche bestimmte Gruppen diskriminieren könnten, eliminieren. Die Anwender haben hierzu die Möglichkeit, die verwerflichen Autocomplete-Vorschläge mittels Feedback-Formular zu melden.
(af)