cnt
Supplier Responsibility Report: Apple setzt auf verantwortungsvolle Materialbeschaffung
Quelle: Apple

Supplier Responsibility Report: Apple setzt auf verantwortungsvolle Materialbeschaffung

In seinem neuesten Supplier Responsibility Report teilt Apple mit, dass man als erstes Unternehmen weltweit die Kobalt-Zulieferkette bis hin zur Mine dokumentiert sowie die Kobalthütten öffentlich auflistet.
29. März 2017

     

Apple teilt in seinem 11. Supplier Responsibility Report mit, dass im vergangenen Jahr in allen Programmen Fortschritte verzeichnet werden konnten. Dazu gehören etwa strikte Standards zur Reduzierung von überlangen Arbeitszeiten. Wie der Hersteller von iPhone und Co. schreibt, hätten 2016 98 Prozent der Lieferanten das Limit von 60 Arbeitsstunden pro Woche für ihre Mitarbeiter befolgt. Zudem setzt sich das Unternehmen seit 2008 dafür ein, dass die Arbeitnehmer bei den Apple-Zulieferern in ihren Rechten geschult werden. Insgesamt hat Apple seit 2008 über 9,2 Millionen Arbeiter in ihren Rechten geschult. Zudem sollen mehr als 1,4 Millionen Menschen an Apples Bildungsprogrammen teilgenommen haben.


Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen aus Cupertino dafür ein, dass die Elemente, die in den Apple-Geräten verbaut werden, aus Materialien bestehen, die fair beschafft wurden. Gemäss eigenen Angaben ist Apple das erste Unternehmen, das die Kobalt-Zulieferkette bis hin zur Mine dokumentiert und die Kobalthütten öffentlich auflistet. Zudem steht für den iPhone- und Mac-Hersteller auch in diesem Bereich die Schulung der Arbeitskräfte im Vordergrund und man arbeitet eng mit NGOs bei den Minen im Kongo zusammen, die die Arbeiter in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit schulen.
Auch im Bereich Umweltschutz versucht Apple, gewisse Standards durchzusetzen, wie es im Bericht heisst. So arbeitet das Unternehmen an der Reduzierung des eigenen CO2-Verbrauches und will dies auch bei den Zulieferern durchsetzen. Im letzten Jahr soll es Apple gelungen sein, mithilfe seines Clean Energy Program, die CO2-Emissionen bei den Zulieferern um über 13'800 Tonnen zu reduzieren. Zudem sollen die Apple-Zulieferer verhindert haben, dass 73'773 Tonnen Abfall auf Deponien landen und mit dem Clean Water Program hat man mehr als 14 Milliarden Liter Trinkwasser eingespart.


Der gesamte Report kann hier eingesehen werden. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

"Apple intern": Ehemalige Apple-Angestellte packt aus

20. März 2017 - In ihrem Buch "Apple intern" kritisiert die ehemalige Apple-Angestellte Daniela Kickl ihren ehemaligen Arbeitgeber scharf.

Apple bezieht neuen Hauptsitz im April

22. Februar 2017 - Apples neues Headquarter heisst Apple Park und war noch eine Vision von Steve Jobs. Das Gelände umfasst im Santa Clara Valley 71 Hektar inklusive Forschungseinrichtungen, Besucherzentrum und Theater. Der Umzug von 12'000 Mitarbeitenden ist über sechs Monate angelegt.

Trump will Apple mit Steuersenkungen zu Produktion in den USA locken

24. November 2016 - Der designierte US-Präsident Donald J. Trump hat gemäss eigenen Aussagen mit Tim Cook telefoniert. Dabei ging es um die Produktion von Apple-Produkten in den USA.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER