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Apple Pay für jedermann
Quelle: Boon

Apple Pay für jedermann

Dank der Bezahl-App Boon, die es ab sofort auch in der Schweiz gibt, sollen alle Kreditkarten mit Apple Pay verknüpft werden können, auch solche, die eigentlich nicht mit dem Dienst kompatibel sind.
7. Februar 2017

     

Apple Pay kann in der Schweiz ab sofort von allen Inhabern einer Kreditkarte benutzt werden. Möglich macht dies die Bezahl-App Boon, die von der deutschen Betreiberin Wirecard herausgegeben wird und die laut einem Bericht der "Handelszeitung" ab sofort auch hierzulande verfügbar ist. Mit Boon löst der Kunde eine virtuelle Prepaid-Mastercard. Diese wird laut "Handelszeitung" aber nicht physisch als Karte ausgestellt, sondern kann nur online verwendet und im Wallet von Apple Pay hinterlegt werden. Aufgeladen wird Boon über eine verknüpfte Kreditkarte, wobei es keine Rolle spielt, wer deren Herausgeber ist. Somit wird es möglich, über den Boon-Umweg auch eine UBS-Kreditkarte oder eine Karte von Viseca oder Swisscard als Apple-Pay-Zahlungsmittel zu verwenden.

Für das Aufladen von Boon ab Kreditkarte verrechnet der Anbieter eine Gebühr von 1 Prozent, zudem wird ab dem zweiten Jahr eine Jahresgebühr von 11.90 Franken fällig. Das ist günstig, wie die "Handelszeitung" in einem Vergleich auflistet. Apple-Pay-Kreditkarten von anderen Anbietern kosten zum Teil deutlich mehr. Das Aufladen von Boon ab Bankkonto soll im Gegensatz zu anderen Ländern (Boon gibt es neben der Schweiz noch in Grossbritannien und Frankreich) in der Schweiz nicht möglich sein, es gibt aber die Option, dass das Guthaben beim Unterschreiten eines bestimmten Limits automatisch nachgeladen wird.


Weitere Informationen finden sich hier. (mw)


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Kommentare
Für kleine Umsätze ist dies ein gutes Angebot. Aber insbesondere die Aufladegebühr von einem Prozent finde ich nicht gut. Vor allem, wo es gibt ja in der Schweiz eine Prepaid-Karte gibt, wo das Aufladen nichts kostet und wo auch keine Gebühr bei Auslandseinsatz fällig wird. Für grössere Umsätze ist dies günstiger.
Dienstag, 7. Februar 2017, Hochpreisinsel.ch



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