cnt
Apple Pay kommt nur in Zürich an
Quelle: Apple

Apple Pay kommt nur in Zürich an

Bonuscard, ein Anbieter von Apple-Pay-kompatiblen Kreditkarten in der Schweiz, hat eine Studie zur Nutzung von Apples Bezahllösung veröffentlicht. Diese zeigt: Vor allem Zürcher Männer nutzen Apple Pay.
17. Oktober 2016

     

Bonuscard, einer von drei Schweizer Anbietern, welcher Apple-Pay-kompatible Kreditkarten im Angebot hat, hat ein "Mobile Payment Barometer" veröffentlicht, welches auf der Auswertung der eigenen Kundendaten beruht. Die Daten der anderen zwei Unternehmen, welche Apple-Pay-kompatible Karten anbieten, namentlich Swissbankers und Cornèrcard, wurden nicht berücksichtigt.

Wie die Studie zeigt, werden 94 Prozent aller Schweizer Apple-Pay-Transaktionen in der Deutschschweiz durchgeführt. Jenseits des Röstigrabens sind es lediglich 5 Prozent und im Tessin ist die Bezahllösung des iPhone-Herstellers mit einem Prozent nahezu inexistent. 55 Prozent aller Apple-Pay-Transaktionen werden im Raum Zürich durchgeführt, gefolgt von 12 Prozent im Mittelland, der Nordwestschweiz und Zentralschweiz mit jeweils 9 Prozent und der Ostschweiz mit 8 Prozent. Die Auswertungen zeigen weiter, dass vor allem Männer die mobile Bezahllösung von Apple aufschalten lassen. In Zahlen sind es 67 Prozent. Noch klarer ist das Verhältnis bei der effektiven Bezahlung mit Apple Pay: 90 Prozent der Mobile Payment Transaktionen werden von Männern im Alter zwischen 30 und 50 Jahren getätigt. Der älteste Mobile-Payment-Nutzer ist gemäss Auswertung über 80 Jahre alt. Bonuscard beziffert die Anzahl der Kunden, die Apple Pay nutzen mit "etliche tausend", wobei das Unternehmen pro Woche rund 14 Prozent neue Registrierungen für die Bezahllösung verzeichnen würde.
Die Transaktionen bewegen sich laut dem Barometer im Bereich zwischen 10 und 50 Franken und der höchste durch Apple Pay beglichene Betrag beträgt 3699 Franken. Am häufigsten wird mit der Bezahllösung in Lebensmittelgeschäften bezahlt (65 Prozent). Etwa 25 Prozent aller Transaktionen werden in Restaurants durchgeführt, gefolgt von sechs Prozent an Tankstellen und vier Prozent in Warenhäusern. Lediglich 2 Prozent aller Apple-Pay-Bezahlungen finden zur Zeit im öffentlichen Verkehr statt.


Wollen Sie mehr um die Trends rund um das Thema Mobile Payment erfahren? In der aktuellen Ausgabe des "Swiss IT Reseller" finden Sie Einschätzungen zu den Themen Twint, Apple Pay und Mobile Payment in der Schweiz. Den Einstiegsartikel gibt es online hier zu lesen. Die weiteren Beiträge sind ausschliesslich in der Print-Ausgabe zu finden. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

Mit neuem Twint lässt sich erst 2017 zahlen

12. September 2016 - Die Wettbewerbskommission hat zwar grünes Licht zur Fusion mit Paymit gegeben, der Start des neuen Twint verschiebt sich aber trotzdem nach hinten.

Samsung Pay kommt bald in die Schweiz

5. September 2016 - Apple Pay ist hierzulande schon zu haben, Twint wird bald mit Paymit fusionieren. Um auch mitmischen zu können, will Samsung mit der eigenen Bezahllösung so schnell wie möglich auf den Schweizer Markt drängen.

Apple-Stores akzeptieren keine Postfinance-Card mehr

2. August 2016 - In den Schweizer Apple Shops kann nicht mehr mit der Postfinance-Card bezahlt werden. Grund dafür könnte die Konkurrenz bei den Bezahllösungen Apple Pay und Twint sein.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER