Swisscom schaltet Netz für das Internet der Dinge auf
Quelle: Swisscom

Swisscom schaltet Netz für das Internet der Dinge auf

Bis jetzt hat Swisscom 75 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit dem ergänzenden Netz für das Internet der Dinge versorgt. Damit gehört das Unternehmen zu den IoT-Pionieren weltweit.
5. Oktober 2016

     

Das Low Power Network als erstes dediziertes Netzwerk für das Internet der Dinge ist nun schweizweit live. Swisscom ist weltweit unter den Ersten, die ein nationales Netz in Betrieb nehmen, teilt das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung mit. Somit sind inzwischen 75 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit dem ergänzenden Netz für das Internet der Dinge versorgt.


Wie das Unternehmen mitteilt, soll der Grundausbau für 80 Prozent der Bevölkerung sowie die Verdichtung in grösseren Städten bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Zudem würde in der weiteren Netzplanung an einem flexiblen Modell gearbeitet, das sich nach Kundenbedürfnissen richtet. Interessierte Partner können sowohl eigene Standorte für eine Netzverdichtung oder beim Lösungsdesign ihre Kompetenzen einbringen. Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass man Ende Jahr im Shop Stauffacher in Zürich ein LPN Experience Center eröffnen wird, welches LPN, Hardware und Anwendungsmöglichkeiten fassbar macht und in welchem der Austausch mit den Swisscom LPN Experten möglich sein soll.
Erste Pioniere haben zusammen mit Swisscom bereits neue Anwendungen entwickelt und geprüft. Dazu gehören beispielsweise der Findme-Tracker der Mobiliar Versicherung, der Gegenstände wie Schlüsselbunde, Velos oder Gepäckstücke aufspürt oder die Migros, die eine Plattform testet, welche Sitzungsräume besser zuweist, indem sie die effektive statt gebuchte Belegung erfasst. Und das Start-up Tecsag aus der Innerschweiz testet einen Tracker für Nutztiere, welches die Tiere jederzeit auffindbar macht und das Herdenverhalten aufzeichnet. Insgesamt seien rund 30 Pilotprojekte im Gange, die zeigen würden, dass es generell keine Standardrezepte gibt, schreibt Swisscom. In vielen Fällen helfen jedoch schnelle Prototypen, um grössere Ideen zu entwickeln. Jaap Vossen, Head of Product Management Mobile Business Services und IoT, erklärt: "Viele Kunden fragen sich in Gesprächen, ob das Internet der Dinge für sie ein Thema ist. Wenige Monate später lancieren sie erste vernetzte Produkte. Mit LPN können sie die Einführungszeit erheblich verkürzen." (asp)


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Kommentare
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Freitag, 7. Oktober 2016, Hans Hofmann



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