Wire-Messenger macht Sourcecode zugänglich
Quelle: Wire

Wire-Messenger macht Sourcecode zugänglich

Der Quellcode des Schweizer Messengers Wire ist ab sofort in kompletter Form verfügbar. Bisher waren erst einige Komponenten veröffentlicht worden.
26. Juli 2016

     

Das Schweizer Unternehmen Wire hat den Sourcecode für seinen Web-RTC-Messenger komplett verfügbar gemacht. Die Details des Codes sind auf der Github-Page der Öffentlichkeit bereitgestellt worden. Bereits seit dem Start 2014 setzten die Macher des Messengers auf die Offenlegung des Quellcodes, um den Nutzern die Sorge zu nehmen, dass der Messenger Hintertürchen für Geheimdienste enthalten könnte. So waren die Bausteine zur Kommunikation über VoIP und WebRTC sowie zur Verschlüsselung bereits seit geraumer Zeit zugänglich. Andere Codeteile, die etwa die Oberfläche und die nativen Apps für iOS und Android beziehungsweise den Webclient betreffen, waren bis anhin nicht öffentlich.


Wire wurde in der Schweiz gegründet und kam Ende 2014 auf den Markt. Die Wire-Gründer heissen Alan Duric, Priidu Zilmer und Jonathan Christensen. Alle haben schon zuvor diverse Erfahrungen im Bereich Messaging gesammelt. Zudem wird das Unternehmen von Skype Gründer Janus Friis unterstützt. (asp)


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Kommentare
Meines Wissens wird Wire in Berlin entwickelt, und somit ist es kein Schweizer Messenger, mögen sie auch hier einen Briefkasten haben. Es handelt sich wohl um eine gezielte Marketing-Strategie, weil die Schweiz als sicher gilt. Der einzige Schweizer Messenger, den ich verwende, ist Threema.
Donnerstag, 28. Juli 2016, Gerhard W.



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