cnt
Mobile-Security-Strategien oftmals wenig konsequent umgesetzt
Quelle: Blackberry

Mobile-Security-Strategien oftmals wenig konsequent umgesetzt

Auch wenn die Mehrzahl der Unternehmen über eine Mobile-Security-Strategie verfügt, so hapert es doch bei der Umsetzung ebendieser.
24. Juli 2016

     

Die Anzahl bestehender Sicherheitslücken im Mobile-Bereich beunruhigt viele IT-Entscheider – trotz umfangreicher Ressourcen für mobile Sicherheit. Dies geht aus einer Umfrage von Blackberry hervor, die im April und Mai 2016 von Vanson Bourne durchgeführt wurde. Dabei wurden 1000 IT-Entscheider aus den USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien, Singapur und Australien befragt.
Des weiteren offenbart die Studie, dass zwar 73 Prozent der Unternehmen über eine Mobile-Security-Strategie verfügen, allerdings nur gerade 3 Prozent das höchstmögliche Sicherheits-Niveau auch praktisch umsetzen. Begründet wird dieser Umstand unter anderem mit der Einstellung der Anwender: 82 Prozent der IT-Entscheider geben zu Protokoll, dass mobile Sicherheitsvorkehrungen bei den Mitarbeitern zu Frustration führen. Ausserdem gehen 44 Prozent davon aus, dass die Mitarbeiter durch zu viele Sicherheitsmassnahmen in der Ausübung ihres Jobs behindert werden.


Entsprechend sehen 86 Prozent der IT-Entscheider den Schutz ihres Unternehmens bedroht. Die Hälfte der Befragten gibt an, dass es aufgrund des Einsatzes mobiler Geräte mehr Sicherheitslücken geben werde. Ein Grund dafür, diese Risiken dennoch einzugehen, ist der Bring-your-own-Device-Trend. Um geschäftliche und private Daten auf einem mobilen Gerät zu trennen, brauche es eine Containerisierungs-Strategie, über welche aber nur rund 45 Prozent der Umfrageteilnehmer verfügen. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Die zehn gefährlichsten Sicherheitsrisiken 2016

10. November 2015 - Check Point hat seine Prognosen für das nächste Jahr veröffentlicht. Der Sicherheitsanbieter erwartet insbesondere eine Zunahme bei Hacker-Angriffen auf mobile Endgeräte.

Die Top 10 der mobilen Schädlinge in der Schweiz

19. Juli 2015 - Laut dem jüngsten Sicherheitsbericht von Kaspersky Lab hat es mobile Schadsoftware zu 99 Prozent auf Android abgesehen. In der Schweiz am häufigsten anzutreffen ist eine in Spielen integrierte Malware, die im Hintergrund via SMS Käufe tätigt.

Nur wenige nutzen kostenlose Security-Lösungen

24. März 2015 - Der Security Survey 2015 von AV Comparatives lässt sich entnehmen, dass lediglich 36 Prozent der Befragten im Bereich der Desktopsicherheit auf eine kostenlose Lösung setzen. Am beliebtesten sind im Destkop-Segment die Sicherheitslösungen von Kaspersky und Eset, während sich im Mobile-Bereich Avast hervortun konnte.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER