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Google geht Android-Update-Problematik erneut an
Quelle: Google

Google geht Android-Update-Problematik erneut an

Google will offenbar künftig eine Liste mit Geräteherstellern führen, die mit Geräteupdates besonders spät sind. Besonders schnelle Hersteller sollen derweil gelobt werden.
26. Mai 2016

     

Die Update-Thematik rund um Android ist einer der grossen Herausforderungen von Google. Bislang hat es der Suchmaschinenriese trotz erheblichen Anstrengungen nicht geschafft, dass die Geräthersteller beziehungswese die Netzbetreiber zeitnah die neusten Android-Versionen an ihre Benutzter ausliefern. Jetzt soll Google laut einem "Bloomberg"-Bericht einen neuen Anlauf starten, um die Hardware-Partner dazu zu bewegen, rascher Updates bereitzustellen. Die Rede ist von einer Liste von Herstellern und deren Bemühungen, wenn es um Updates geht. Eine solche Liste soll bei Google bereits existieren und den Android-Partnern bereits dargelegt worden sein. Nun soll es Überlegungen geben, die Liste auch öffentlich zugänglich zu machen, um zu zeigen, welche Partner besonders proaktiv sind, und welche sich zu wenig um rasche Updates kümmern. So wolle der Konzern den Druck auf die Hersteller erhöhen, heisst es von "Bloomberg". Ob dies allerdings reicht, das Update-Problem zu lösen, scheint fraglich. Laut "Bloomberg" nutzen 84 Prozent der iOS-Gerätebesitzer das neueste iOS 9, während gerade einmal 7,5 Prozent der Android-Nutzer das neueste "Marshmallow"-OS installiert haben. (mw)


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Kommentare
Das Problem liegt wohl auch daran, dass es kein universelles Android gibt, sonder jeder Hersteller "bastelt" sich sein Android Betriebssystem zurecht. Und das Gerät ist ja verkauft, warum soll man sich denn noch Mühe geben und Kosten auf sich nehmen, um Updates bereitzustellen. Wer das neuste Android-OS will soll sich doch einfach ein neues Handy kaufen. Habe da so meine Erfahrungen mit HTC gemacht, da werden noch während der Garantiezeit keine wesentlichen Updates mehr geliefert, wenn das Gerät mal end-of-life Status erreicht hat, sprich durch ein Nachfolgemodell abgelöst wurde. Bei IOS ist das natürlich einfacher, da es nur EINEN Hersteller (Apple) gibt, und nicht zig Varianten des selben Betriebssystems.
Donnerstag, 26. Mai 2016, Erich



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