Nach dem Seitensprungportal Ashley Madison hat es nun auch das Dating-Portal Beautifulpeople.com erwischt. Wie "Forbes"
berichtet, sind sensible Daten von 1,1 Millionen Nutzern auf dem Schwarzmarkt zu finden – sie stehen zum Verkauf. Darunter seien angeblich auch 15 Millionen private Nachrichten zu finden, die zwischen den Nutzern verschickt wurden. Und ansonsten Daten bezüglich Gewicht, Grösse, Beruf, Ausbildung, Augenfarbe und so weiter, dazu noch Passwort, E-Mail-Adresse und Handynummer. Ob man selbst zu den Betroffenen gehört, kann man etwa auf "Haveibeenpwned.com"
nachschauen.
Schuld an dem Ganzen soll eine Sicherheitslücke der Datenbank sein, die mittlerweile zwar geschlossen sei, zuvor aber von Angreifern wohl noch ausgenutzt worden war. Bereits im Dezember habe der Forscher Chris Vickery "Forbes" von einer Lücke berichtet und die Macher von Beautifulpeople.com haben wohl auch reagiert, anscheinend aber eben zu spät. Alle Mitglieder seien im Dezember informiert worden, erklärt das Unternehmen, das sich selbst zum grössten Netzwerk der weltweit attraktivsten Menschen ernannt hat. Bezüglich Informationen von Quellen von "Forbes" stimme das nicht. Trotz allem: So schlimm wie Ashley Madison, wo rund 37 Millionen Nutzer exponiert worden waren, hat es Beautifulpeople.com dann wohl doch nicht erwischt (Swiss IT Magazine
berichtete).
(aks)