Nach dem Ständerat hat diese Woche auch der Nationalrat einem Verpflichtungskredit von über 70 Millionen Franken für die Aufrüstung der Computer-Arbeitsplätze in der Bundesverwaltung zugestimmt. Der Entscheid fiel mit 181 zu 1 Stimme bei einer Enthaltung fast einstimmig aus. Bis 2020 soll nun von Windows 7 auf Windows 10 aktualisiert werden.
Gemäss einer
vom Parlament veröffentlichten SDA-Meldung kam für Finanzminister Ueli Maurer aus wirtschaftlichen und fachlichen Gründen nur ein Verbleib bei Windows, konkret die Einführung von Windows 10, in Frage. Ein Wechsel hin zu einem anderen Anbieter oder zu Open Source wäre angeblich zu aufwendig, risikoreich und viel teurer gewesen.
Wie es weiter heisst, sollen mit der Einführung des neuen Systems auch verschiedene Anforderungen der Departemente an den elektronischen Arbeitsplatz umgesetzt werden. Die Rede ist unter anderem von einer besseren Leistungsfähigkeit und mobilen Arbeitsgeräten wie Tablets mit den notwendigen Funktionen und Sicherheitsfreigaben.
Insgesamt rechnet der Bund mit Kosten von 89 Millionen Franken für die Windows-10-Migration, wobei 19 Millionen Franken durch Eigenleistungen erbracht werden sollen.
(mv)