cnt
Bundesverwaltung führt Windows 10 ein
Quelle: Microsoft

Bundesverwaltung führt Windows 10 ein

Die Bundesverwaltung hat vom Parlament grünes Licht für eine Migration auf Windows 10 bekommen. Bis 2020 soll Windows 7 abgelöst werden, gerechnet wird mit Kosten in der Höhe von 89 Millionen Franken.
9. März 2016

     

Nach dem Ständerat hat diese Woche auch der Nationalrat einem Verpflichtungskredit von über 70 Millionen Franken für die Aufrüstung der Computer-Arbeitsplätze in der Bundesverwaltung zugestimmt. Der Entscheid fiel mit 181 zu 1 Stimme bei einer Enthaltung fast einstimmig aus. Bis 2020 soll nun von Windows 7 auf Windows 10 aktualisiert werden.

Gemäss einer vom Parlament veröffentlichten SDA-Meldung kam für Finanzminister Ueli Maurer aus wirtschaftlichen und fachlichen Gründen nur ein Verbleib bei Windows, konkret die Einführung von Windows 10, in Frage. Ein Wechsel hin zu einem anderen Anbieter oder zu Open Source wäre angeblich zu aufwendig, risikoreich und viel teurer gewesen.


Wie es weiter heisst, sollen mit der Einführung des neuen Systems auch verschiedene Anforderungen der Departemente an den elektronischen Arbeitsplatz umgesetzt werden. Die Rede ist unter anderem von einer besseren Leistungsfähigkeit und mobilen Arbeitsgeräten wie Tablets mit den notwendigen Funktionen und Sicherheitsfreigaben.

Insgesamt rechnet der Bund mit Kosten von 89 Millionen Franken für die Windows-10-Migration, wobei 19 Millionen Franken durch Eigenleistungen erbracht werden sollen. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Windows-10-Anteil steigt innert Monatsfrist um 1 Prozent

3. März 2016 - Windows 10 hat den Marktanteil per Ende Februar gegenüber dem Vormonat um knapp 1 Prozent auf 12,82 Prozent steigern können.

Bund stellt auf Windows 7 um

8. September 2010 - Bis Mitte 2012 werden beim Bund 20'000 PC-Arbeitsplätze ersetzt und mit Windows 7 und Office 2007 ausgestattet. Nun ist der Startschuss für die Mega-Migration gefallen.

Bundesrat erlaubt direkten Wechsel auf Windows 7

18. Februar 2010 - Der Bundesrat hat die Migration der Standardarbeitsplätze auf Windows 7 gutgeheissen und den dafür benötigten Zusatzkredit von 4 Millionen Franken bewilligt.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER