Informatik-Bildungsoffensive im Kanton St. Gallen

Bis 2017 sollen im Kanton St. Gallen drei neue Informatikmittelschulen entstehen. Zudem prüft man ein Grundlagenfach Informatik am Gymnasium und auch neue Studiengänge an den Fachhochschulen sind geplant.
25. Januar 2016

     

Auch der Kanton St. Gallen kämpft mit einem Arbeits- und Fachkräftemangel. Besonders prekär sei die Situation in der Informatikbranche, heisst es in einer Medienmitteilung vom vergangenen Freitag. Dem will man nun mit einer Bildungsoffensive entgegentreten.

Zum einen will der Kanton an den Standorten St. Gallen, Sargans sowie Rapperswil-Jona bis 2017 je eine Informatikmittelschule eröffnen. Diese soll vier Jahre dauern, ein Praktikum beinhalten und in Kombination mit dem Berufsmaturitätszeugnis kaufmännischer oder technischer Richtung zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Informatikerin/Informatiker führen.


Gleichzeitig will man die bestehenden Lehrgänge an den Fachhochschulen ausbauen. So ist an der FHS St. Gallen ein Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik geplant, der 2017 starten soll. Und das bereits bestehende Informatik-Studium an der HSR Rapperswil soll weiter gestärkt werden.

Schliesslich teilt der Kanton noch mit, dass man auch ein Grundlagenfach Informatik am Gymnasium sowie ein Studium in angewandter Informatik an der Universität St. Gallen prüft. (mv)


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Kommentare
An der FHS St. Gallen wird bereits seit einigen Jahren ein Masterprogramm in Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit weiteren Hochschulen angeboten. Neu wird ab 2017 auch ein eigenständiger Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik angeboten; gegenwärtig kann Wirtschaftsinformatik als ein Major im Bachelorstudiengang Betriebsökonomie gewählt werden. (Der Kanton St. Gallen hat seinen Bericht inzwischen korrigiert)
Dienstag, 26. Januar 2016, HD Zimmermann



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