Facebook will in Entwicklungsländern, wo High-Speed-Internet noch nicht so verbreitet ist wie im Westen, zulegen. In diesem Zusammenhang hat der Konzern für seine Mitarbeiter nun den 2G-Dienstag eingeführt. An diesem Tag soll die Internetgeschwindigkeit für die Mitarbeiter gedrosselt werden, so dass sie am eigenen Leib erfahren, wie es ist, mit 56 Kbps im Internet unterwegs zu sein. Angeregt wurde die Initiative von Engineering Director Tom Allen, der gegenüber
"Business Insider" erklärt, dass er beim ersten Mal, als er
Facebook in einem 2G-Netz geöffnet habe, dachte, dass ein Teil seines Produkts kaputt sei.
Allen ist mit einem Team von Emerging-Market-Entwicklern daran, eine Version von Facebooks News Feed für langsame Netzwerke in Entwicklungsländern zu bauen. Damit die Mitarbeiter ein Gefühl für die riefen Bandbreiten bekommen, sollen sie nun jeweils dienstags (freiwillig) wählen können, ob sie für eine Stunde mit 2G-Tempo arbeiten möchten. So würden sie sehen, wo das Produkt hinsichtlich Ladezeiten noch verbessert werden muss.
(mw)