Die Credit Suisse soll unter global tätigen Banken die drittbeste Banking-App bieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Schweizer Unternehmens My Private Banking. Die digitale Strategie der
Credit Suisse, die seit Anfang des Jahres läuft, zeige ihren positiven Einfluss auf mobile Angebote, erklärt My Private Banking. Im vergangenen Jahr hatte die Credit Suisse es auf Platz 9 geschafft und im Jahr 2013 auf Platz 13.
Bei der Untersuchung wurden die Mobile Apps von 35 weltweit aktiven Banken miteinander verglichen. Insgesamt wurden damit 111 Mobile Apps nach verschiedenen Kriterien untersucht, beispielsweise dem, ob die App gut verfügbar ist, welche Funktionen sie Kunden bietet, wie es um Sicherheit und Privatsphäre bestellt ist und wie bedienfreundlich die App ist. Dieses Jahr lag ein zusätzliches Augenmerk darauf, wie es um Lösungen für Wearables wie die Apple Watch bestellt ist. Auf die Plätze eins bis vier schafften es neben der Credit Suisse die DBS Bank aus Singapur (Platz eins), BNP Paribas aus Frankreich (Platz zwei) und Westpac aus Australien (Platz 4).
Im Schnitt zeigten sich die untersuchten Banking Apps in punkto Inhalt und Interaktivität, vor allem aber auch in punkto Aufrufbarkeit von Kontaktdaten (zum Beispiel um eine Notfall-Hotline zu erreichen) nach wie vor schwach, schlussfolgern die Studienerheber. Gut hingegen sei, dass nahezu alle Banking Apps eine Hilfestellung bieten, um die App korrekt nutzen zu können. Trotz der vielversprechenden Resultate der führenden Banken im Ranking böten die meisten Banking Apps aber im Schnitt noch nicht genug, um den Anforderungen von Kunden genügen zu können, erklärt Steffen Binder, Head of Research bei My Private Banking. Er gehe davon aus, dass sich das in den nächsten zwei Jahren ändern wird, um mit Konkurrenten mithalten zu können. Auch erwartet Binder, dass sich in punkto Wearables einiges tun wird.
(aks)