Microsoft hat heute, 29. Juli, wie angekündigt mit der Verteilung seines neuesten Betriebssystems Windows 10 begonnen. Das Update ist, wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, für Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 erstmals kostenlos. In der Schweiz sollen gemäss den Angaben von
Microsoft die Besitzer von rund sechs Millionen Geräten von der neuen Upgrade-Strategie profitieren. Erhältlich ist das Betriebssystem in vier verschiedenen Editionen: Windows 10 Home, Windows 10 Pro, Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education. Nach der Installation von Windows 10 werden die User im Sinne eines Windows as a Service laufend kostenlos mit allen funktionalen und sicherheitsrelevanten Aktualisierungen ausgerüstet.
Zu den wichtigsten Änderungen in Windows 10 zählen neben der Geräte-übergreifenden Kompatibilität zum einen die Rückkehr des Startmenüs, das mit einem neuen Bereich für den direkten Zugriff auf favorisierte Apps, Programme, Kontakte und Websites aufwartet, und zum anderen die Unterstützung für die Sprachassistentin Cortana. Diese konnte bis anhin nur unter Windows Phone verwendet werden und kommt nun auch auf Tablets und Desktoprechnern zum Zuge. Des Weiteren wird unter Windows 10 der Web-Browser Internet Explorer durch den neuen Browser Edge ersetzt und das Betriebssystem wird mit Universal Apps wie Fotos, Karten, Mail, Kalender, Musik und Video ausgeliefert. Die weiteren Änderungen und Neuerungen des Betriebssystems hat Microsoft in Form eines
Quick Guides zusammengefasst. Informationen zu den Spezifikationen rund um das Betriebssystem erhält man
hier.
Im Rahmen der Ankündigung, dass Windows 10 nun schrittweise ausgeliefert wird, hat
Microsoft sich auch zum Insider Preview Programm geäussert, das dem Unternehmen für Nutzer-Feedback diente. Demnach haben sich seit Oktober 2014 insgesamt fünf Millionen Nutzer für das Preview-Programm registriert, 25'000 davon in der Schweiz. Diese Nutzerbasis habe rund drei Millionen Feedback-Nachrichten sowie 2,5 Millionen Antworten auf Umfragen rund um die Entwicklung von Windows 10 generiert. Zudem habe Microsoft hierzulande auf Unternehmensseite Unterstützung durch 30 Early Adopter erhalten – darunter die Vaudoise Versicherungen.
(af)