Wer bei
Salt sein im Abo inbegriffenes, monatliches Datenvolumen von 1 GB aufgebraucht hat, bezahlt für jedes weitere verbrauchte Megabyte 10 Rappen. Wie nun die SRF-Konsumentensendung
"Espresso" unter Berufung auf verärgerte Kunden berichtet, beklagen sich Salt-Kunden seit der Namensänderung darüber, dass ihre inbegriffenen mobilen Daten trotz unverändertem Nutzerverhalten rasch verbraucht seien. Dabei ist sogar von Kunden die Rede, die deswegen durch zusätzlich genutzte Daten über 100 Franken bezahlen mussten. Das Interessante daran: Die Betroffenen sollen unterwegs nicht mehr über das Salt-Netz sondern ausschliesslich noch über WLAN im Internet gesurft haben. Nichtsdestotrotz habe Salt mobile Daten verrechnet. Der Telekom-Anbieter schiebt die Schuld derweil auf die Smartphones – diese respektive deren neue Betriebssysteme sollen für den schnelleren Verbrauch verantwortlich sein, so Mediensprecherin Therese Wenger. Zudem würden durch die schnelleren Datenverbindungen auch mehr Daten heruntergeladen. Und Smartphones würden das mobile Netz nutzen, wenn das WLAN-Signal schwächer sei als das mobile Netz – ohne dass der User etwas merke. Einen Softwarefehler oder einen Zusammenhang mit dem Namenswechsel schliesst Wenger hingegen aus.
(abr)