Vor kurzem machte eine Meldung die Runde, wonach Apples Nachrichtendienst iMessage durch das Verschicken einer bestimmten Zeichenfolge zum Absturz gebracht werden kann (Swiss IT Magazine
berichtete). Der Bug betrifft neben iMessage offensichtlich aber auch Macs und die
Apple Watch sowie Apps von Drittparteien – beispielsweise Snapchat, Twitter oder Whatsapp. Dies, da der Fehler mit der Anzeige von Unicode in Banner-Benachrichtigungen zusammenhängen soll. Apple hat dieses Problem
"Macrumors" zufolge nun durch die vierte Beta-Version von iOS 8.4 ausgemerzt. Die finale Version des Betriebssystems wird für Ende Juni erwartet.
Doch kaum ist das eine Problem gelöst, sorgt bereits eine weitere Schwachstelle für Aufregung: Eine Sicherheitslücke in Apples E-Mail-App soll es Angreifern erlauben, mittels einer Pishing-Nachricht eine getürkte Login-Aufforderung auf dem Smartphone aufzurufen. Tippt der Nutzer daraufhin seine Informationen ein, ist es den Angreifern möglich, diese auszulesen. Alternativ hätten die Angreifer aber auch die Option andere Anmeldeaufforderungen – beispielsweise von Facebook oder aber einer Banking-App – nachzubauen, wie "Chip"
berichtet. Bis Apple einen entsprechenden Fix liefert, wird daher dazu geraten, einen alternativen E-Mail-Dienst zu verwenden.
(af)