Ende letzter Woche haben die Sicherheitsexperten von Sec Consult eine Speicherüberlauf-Schwachstelle im Linux-Kernel-Modul NetUSB entdeckt, welche es Routern ermöglicht, Drucker oder externe Speichermedien im Netzwerk zu teilen. Damit die Lücke aktiv ausgenutzt werden kann, müssen die Geräte jeweils mit dem LAN oder WLAN des Routers verbunden sein. Von der Schwachstelle betroffen waren unter anderem die Router der Hersteller
TP-Link,
Zyxel und
Netgear (Swiss IT Magazine
berichtete).
TP-Link hat bereits auf die Schwachstelle reagiert und einen Patch dafür veröffentlicht. Studerus liess nun mittels Medienmitteilung verlauten, dass aus dem Zyxel-Portfolio lediglich die Router NBG4615 v2 (Bild), NBG419N v2, NBG5615 und NBG5715 die Sicherheitslücke aufweisen. Der Fehler sei in der Zwischenzeit ausfindig gemacht worden und per 18. Juni sollen die NetUSB-Module der betroffenen Router überarbeitet und neue Firmwares verfügbar sein. Als Übergangslösung sind für die beiden Router NBG4614 v2 und NBG6515 bereits Patches verfügbar. Entsprechende Sicherheits-Updates für die übrigen beiden Router sollen am 29. Mai erhältlich werden.
(af)