Router unsicher wie eh und je
Quelle: Netgear

Router unsicher wie eh und je

Bei einem Wettbewerb konnten Hacker über die Hälfte aller attackierten Router vollständige Kontrolle erlangen. Dabei zeigte sich, dass die Hersteller Schwachstellen nur in gewissen Geräten beheben, in anderen dagegen offen lassen.
13. August 2014

     

An der Sicherheitskonferenz DefCon 22 fand ein Hacking-Wettbewerb statt, bei dem es galt, in Router einzudringen, volle Kontrolle über das Gerät zu erlangen und neue Sicherheitslücken aufzudecken. Laut einem Bericht von "PCWorld" konnten von zehn gängigen Routern die Hälfte geknackt werden, wobei 15 Sicherheitslücken bekannt wurden. Davon seien allerdings nur vier komplett neu; bei den anderen handelt es sich um Schwachstellen, die in anderen Geräten von den gleichen Herstellern bereits behoben wurden – aber nicht in den hier attackierten.


Vollständig kompromittiert wurden laut "PCWorld" die Geräte Asus RT-AC66U, Netgear Centria WNDR4700 (auf zwei Arten!), Belkin N900, Trendnet TEW-812DRU sowie ein Router von Actiontec Electronics, der von Verizon verteilt wird. (dl)


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