Huawei hat den Global Connectivity Index 2015 veröffentlicht, der 50 Länder in Bezug auf Konnektivität und ICT-Nutzung im Zuge der Digitalisierung miteinander vergleicht. Die Studie soll einen Anhaltspunkt dazu liefern, welche Länder in den Bereichen führend sind, warum das so ist und welche Herausforderungen sich ergeben. Die Schweiz liegt demnach weltweit auf Rang vier. Die Plätze eins bis drei belegen derweil der Reihe nach die USA, Schweden und Singapur – auf Platz fünf folgt Grossbritannien.
Als Gründe für die hohe Platzierung der Schweiz wird aufgeführt, dass die Schweiz eine der höchsten Breitband- und Mobilfunk-Verfügbarkeiten in Europa aufweise. Das hohe Pro-Kopf-Einkommen und die schnelle Akzeptanz von neuen Technologien und Endgeräten fördere zudem das Wachstum des Smartphone-Absatzes, heisst es in einer Mitteilung. Zusätzlich zeige die hohe Verfügbarkeit von 3G und der starke Ausbau von 4G die hohe Investitionsbereitschaft in die Infrastruktur der Mobilfunkarbeiter, und schliesslich seien Schweizer Städte mit Glasfaser verbunden und unterstützen die Breitband-Verbindung.
Als Herausforderung für die Zukunft führt die Studie für den Schweizer Markt insbesondere an, dass im Bereich E-Governance Investitionsbedarf in die ICT-Infrastruktur besteht. Zudem sollten Schweizer Telekom-Unternehmen in Themen der digitalen Transformation investieren, wie das Internet of Things und Server, heisst es weiter. Weltweit sind gemäss Global Connectivity Index auf jeden Fall die Trend-Themen Datenzentren, Cloud-Dienste, Big Data, Breitband und das Internet der Dinge die Technologien, auf die sich Investitionen konzentrieren sollten, um die Wirtschaft auf das digitale Zeitalter vorzubereiten.
Die gesamte Studie kann hier
eingesehen werden.
(aks)