Die Marktforscher von GFS Bern haben für die Informationsplattform Forum Mobil erneut eine Studie zur Mobilfunknutzung in der Schweiz erstellt. Das Ergebnis der seit 2003 bereits zum siebten Mal durchgeführten Untersuchung: 97 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzte Ende 2014 ein Handy oder ein Smartphone. Allerdings wurde nicht mehr telefoniert als in Vorjahren, im Gegenteil. Bei der letzten Befragung im August 2010 waren es durchschnittlich 29 Minuten, aktuell sind es noch 17 Minuten pro Tag. Dafür ist die mobile Internetnutzung stark gestiegen, von 7 Minuten im Jahr 2010 auf 43 Minuten pro Tag Ende letztes Jahr. 83 Prozent aller Befragten nutzen angeblich das Smartphone um im Internet zu surfen (2010: 24%). Die meist genutzten Anwendungen sind aber nach wie vor das Telefonieren und das Schreiben von SMS.
Gleichzeitig hat Forum Mobil mit der Studie ebenfalls untersucht, wie es um die Sensibilität gegenüber gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit dem Mobilfunk steht. 79 Prozent aller Befragten stellen demnach den Nutzen in den Vordergrund, während nur 15 Prozent risikoorientiert sind. Damit ist das grundsätzliche Bild angeblich das gleiche, wie es seit Beginn der Beobachtung 2003 erfasst wurde. "Auch wenn es nach wie vor Personen gibt, die hinsichtlich der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen Vorbehalte haben, überwiegt über alle Altersgruppen der Befragten klar der Nutzen", ergänzt Urs Bieri, Senior-Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung von GFS Bern.
Die komplette Studie kann
hier heruntergeladen werden.
(mv)