Wie das deutsche
"Wall Street Journal" berichtet, hat
Yahoo damit begonnen, Leinwände mit auf Flickr veröffentlichten Fotos zu verkaufen. Wurden die Fotos unter der Creative Commons-Lizenz veröffentlicht, will Yahoo die Einnahmen von 49 Dollar für sich behalten und den Fotografen nichts davon abgeben. Unter Creative Commons veröffentlichte Bilder dürfen unter Auflagen weiterverwendet werden, wobei der Urheber etwa bestimmen kann, ob eine kommerzielle Verwendung erlaubt ist oder ob bei einer Veröffentlichung die Quelle genannt werden muss.
Das US-"Wall Street Journal" hat aufgrund von Yahoos Geschäftsgebaren 14 Fotografen angeschrieben, die Creative-Commons-Bilder veröffentlicht haben. Wie die Recherche gezeigt hat, erklärten sich acht der Fotografen mit Yahoos Vorgehen für einverstanden, während sich sechs dagegen aussprachen. Deutlich gegen den Schritt äusserte sich hingegen Flickr-Mitbegründer Stewart Butterfield: Der Gewinn aus dem Bilderverkauf könne den Vertrauensverlust kaum aufwiegen, so Butterfield.
(rd)