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EU-Politiker erwägen Aufspaltung von Google
Quelle: Google

EU-Politiker erwägen Aufspaltung von Google

Die EU-Kommission prüft seit Dezember 2010, ob Google seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine ausnutzt. Nun steht der Vorschlag im Raum, das Unternehmen aufzuspalten.
24. November 2014

     

Das EU-Parlament denkt gemäss einem Bericht von "Reuters" anscheinend darüber nach, Internetkonzerne wie Google aufzuspalten. Konkret sollen Abgeordnete in einem Beschluss, der sich in der Vorbereitung befindet und den die Nachrichtenagentur bereits lesen konnte, eine Entflechtung von Suchmaschinen von anderen gewerblichen Diensten fordern.

Der nicht-bindende Beschluss soll aus der Feder von Andreas Schwab sowie Ramon Tremosa stammen, in deren Augen Google im laufenden EU-Wettbewerbsverfahren bis jetzt angeblich keine ausreichenden Zugeständnisse gemacht hat. Falls sich das nicht ändere, soll darum eine Regulierung der dominanten Online-Suchmaschine anvisiert werden.


Die EU-Kommission ermittelt diesbezüglich bereits seit fast vier Jahren gegen Google. Anfang Dezember 2010 hat man eine eingehende Untersuchung gestartet und geht seitdem diversen Beschwerden nach, gemäss denen das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung ausnutzen soll (Swiss IT Magazine berichtete). (mv)


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Kommentare
Die EU versucht mit einigem Erfolg, immer mehr Nationen unter ihre Kontrolle zu bringen. Das gibt ihr eine nationen-beherrschende Macht. Es gibt keine Garantie dafür, dass die EU diese Macht nicht zum Nachteil der EU-Bürger missbraucht, im Gegenteil, die Finanzpolitik der EU ein Zeichen dafür, dass es bereits geschieht. Es ist sozusagen ein Mann, Draghi, dem offenbar die Weisheit und das Allwissen mit dem Suppenlöffel verabreicht wurde und der die Finanzpolitik nach seinen Vorstellungen vorantreibt, bis zum Kollaps. Natürlich wird man ihn nie zur Rechenschaft ziehen.
Montag, 24. November 2014, BenPal



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