Hacker haben tausende von Webcams geknackt und die Aufnahmen live auf eine russische Internet-Seite gestellt. Die angezapften Geräte reichten von Babyphone bis zu professionellen Überwachungskameras von Büros, wie die Sicherheitsbehörden in London mitteilten. Von den gehackten Webcams stehen über 100 in der Schweiz, wie die "
Aargauer Zeitung" schreibt. Die in Russland betriebene Webseite nutze die schwachen Sicherheitsvorkehrungen der Kameras. Die Standardeinstellungen für viele Webcams seien online zugänglich, wie die britische Datenschutzbehörde ICO erklärte. Um sich gegen einen solchen Angriff zu schützen, empfiehlt Simon Rice von ICO, den Zugriff zu den Kameras mittels sicherem Passwort, entsprechenden Firewall-Einstellungen und laufender Softwareaktualisierungen zu schützen.
(tsi)